warum tut die liebe manchmal so weh?
weine nicht liebste.
hast mein herz gestohlen,
h�ltst es in deinen h�nden,
lass es nicht fallen,
weil es sonst zerbricht.
bist du weit fort,
bin ich in gedanken bei dir,
halte dich fest in meinen armen,
k�sse sanft deine stirn.
bist du nicht bei mir in der nacht
wache ich in deinen tr�umen �ber dich,
doch kannst du mich nicht sehen.
weine nicht liebste.
darum tut die liebe manchmal so weh.


mahvash
berlin
03.november 1999

 

 

 

 

 

traurigkeit liegt heute wie ein
tr�ber schleier auf meiner seele
erinnerungen vernebeln meine gedanken
verw�nsche sie
will euch nicht mehr
wenn ich meine augen schliesse
will ich dein l�cheln sehen
soll mein herz lachen
und nicht weinen
weil mich die schatten der vergangenheit blind machen
ich will bei dir sein
in gedanken und in deinem arm
will gegen die schatten k�mpfen
und siegen und beten
es sei der letzte kampf


mahvash
berlin
26.juni 2002

 

 

 

 

 

begrab meine tr�ume unter dem baum
wo ich mich einst tr�umend
im schatten bettete
weine nicht wenn mein lachen gestorben
meine augen blind
stumm werde ich vom schreien
taub von der stille
wenn die n�chte mir den schlaf rauben
und meine h�nde nach dir rufen
begrab meine tr�ume unter dem baum
wo ich mich einst tr�umend
im schatten bettete


mahvash
berlin
14. februar 2000

 

 

 

 

 

befrag die tr�nen
�ber deine l�gen last
die du mir hast gebracht
lies in den augen
�ber der schatten kraft
die mich erblinden lassen
mit ganzer macht


mahvash
berlin
14.september 2000

 

 

 

 

 

nur einen kurzen moment
ein kleiner traum
als ich erwachte
tr�bten meine sinne
mein augenlicht wurd schwarz
in diesem moment
so kurz und schwach
zerbrach ich
durch deiner worte last
nun irre ich
blind und taub
allein...


mahvash
berlin
14.august 2000

 

 

 

 

 

ikarus


ich bin gesprungen
breitete meine fl�gel aus
und schwebte durch die luft
ich konnte fliegen
nur kurz war die reise
denn ohne es zu wissen
zog mich der wind h�her
und ich verbrannte mir die federn
an der glut der sonne
nun bin ich wieder hier
wo die reise begann
fliegen hab ich nicht verlernt
doch morgen allein
ist nicht genug
bis meine fl�gel wieder tragen


mahavsh
stederdorf
29.august 1998

 

 

 

 

 

ich bin gefangen
in einem k�fig aus blumen.
doch mir ist kalt.


mahvash
berlin
06.dezember 1994

 

 

 

 

 

die nacht tr�gt blut im schwarzen kleid
die sterne schlafen schon
stille droht so sanft
es scheint nichts mehr wie es war


mahvash
berlin
2001

 

 

 

 

 

 

mensch aus holz
warum weinst du
streckst deine arme in den himmel zum gebet
kr�mmst deinen r�cken
tr�nen flie�en auf die erde
drohst zu ertrinken im tr�nensee
warum weinst du
lange ist es her
als man dich lachen h�rte
dich tanzen sah
verlassen im nebel stehst du dort
deine br�der sind schon l�ngst begraben
warum weinst du
deine haut ist faltig
in deinen haaren wohnt das leben
deine kinder haben dich verlassen
sind hinausgezogen in die welt
heimkehr war nie ein wort
warum weinst du
alt, alt bist du geworden prophet
gestern
sagen die leute
gestern hat man dich lachen geh�rt
kurz
nur kurz war es zu h�ren
doch sing mir noch einmal dein lied
bevor ich mich neben dir niederlege zum schlaf
sing es leise in mein ohr

trauerweide


mahvash
berlin
13.mai 1996

 

 

 

 

 

der mond ertrinkt im see
der wind umarmt mich kalt und fest
b�ume st�hnen, gras fl�stert
der wald verschlie�t seine t�r
bin hier eingeschlossen bis der morgen kommt
ich lege mich ins feuchte, nasse gras
es fl�stert leise, leise in mein ohr
ich sterbe f�r eine nacht
breite meine fl�gel aus fliege davon
weit davon
geh auf die reise
wenn du morgen kommst, den schl�ssel bringst
dann schlie�e die t�r hinter dir
la� mich dort liegen, ich bin noch nicht zur�ck
erst, erst wenn der wind sich dreht
frag nicht wo ich war
ich kann es dir nicht malen
warte mit mir auf die nacht
mach die augen zu
leg den schl�ssel fort
lass dich fallen
sterbe still f�r ein paar stunden
breite die fl�gel aus, flieg mir nach
wir kommen zur�ck am ende zum anfang der reise
frag nicht wann
die zeiger meiner uhr sind gestorben
erst wenn sie an die t�r klopfen
wenn das gras laut spricht
dann sind wir zur�ck
vielleicht werfe ich den schl�ssel weg
irgendwann


mahvash
kiessee
08.september 1996

 

 

 

 

 

in n�chten
die so schwarz
wie des teufels seele
reise ich durch fremdes land
verwundet von der l�ge klinge
brennend blutend von der worte salz
blind vom verlangen
willenlos von sehnsucht
getrieben rastlos zu irren
nach dem gesicht
des verfluchten engels
der mir das lachen stahl


mahvash
berlin
14.september 2000

 

 

 

 

 

tunnel


mir war,
als ob ich dich am ende des tunnels sah
so weit und doch nah
mir war,
als winktest du mir zu, hast gelacht
doch um mich herrschte v�llige stille
ich schloss die augen
malte mir von dir ein bild
�ffnete die augen
doch du warst nicht mehr da
der tunnel war leer
der wind trug ein lachen
aus der ferne zu mir
her


mahvash
berlin
14.april 1996

 

 

 

 

 

suchst
sag mir wonach
fliehst
sag mir wovor
gr�mst dich
hast kein versteck
mach die augen nicht zu
lass sie strahlen
�ngstliches kind
sieh was du hast
und mehr wird man dir geben
nimm dir die ewigkeit
heute und morgen
sind nicht genug


mahvash
berlin
01.januar 2000
f�r tanja

 

 

 

 

 

frag nicht
weshalb ich frier
sieh nicht
ins leere spiegelbild meiner augen
sag nicht
du siehst die tr�nen
die nie gewesen
frag nicht
nach der stimme
die so still schreit
und aus meinen tiefen
nicht ein wort steigt
wenn ich in deine augen seh
ich nur schweige


mahvash
berlin
30.oktober 1998/ 06.januar 1999
f�r nadine

 

 

 

 

 

wie ein wiederkehrender traum
tag und nacht
wehst du durch meine gedanken
hab versucht nicht zu tr�umen
hab versucht nicht an dich zu denken
aber es gelang mir nicht
und ich gestehe ich will auch nicht mehr dagegen k�mpfen
bist so geheimnisvoll
und unbekannt


mahvash
berlin
23.dezember 2002

 

 

 

 

 

 

in meinen tr�umen
kann ich dich sehen
in meinen gedanken
kann ich dich h�ren
in den kalten n�chten
kann ich dich halten
in meinen gedanken


mahvash
berlin
23.dezember 2002

 

 

 

 

 

 

so unbekannt und geheimnisvoll
hast du meine tr�ume erobert
bist eingefallen in meine gedanken
hab versucht gegen dich zu k�mpfen
doch nun hab ich mich ergeben
deinem zauber
weil du so hell und warm
in meinen tr�umen
mir ein l�cheln schenkst


mahvash
berlin
23.dezember 2002

 

 

  

 

 

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